Die Süddeutsche Bahnmeisterschaft (SBM)

Bereits seit dem Jahr 1964 gab es im Noddeutschen Raum eine Qualifikation zur
Deutschen Bahnmeisterschaft und zum OMK-Bahnpokal durch die Nord- und
Westdeutsche Bahnmeisterschaft (NWBM).

Im Süddeutschen Raum wurden die Qualifikationen über Vorläufe durchgeführt, was die Z
eitschrift BAHNSPORT AKTUELL im Jahre 1974 zu folgendem Kommentar veranlasste:

„Eine OMK-Entscheidung erwartet man vom Austragungsmodus der deutschen
Bahnmeisterschaft, nicht so sehr vom Reglement ( das hängt entsprechend vom WM-
Schema ab ), sondern vielmehr von der Qualifikation zum Endlauf.
Was im Norden sich während der gesamten Saison vollzieht (auf Grasbahnen,
Sandbahnen und Speedwaybahnen), ist im Süden weiterhin eine „Stümperei“.

Bei der OMK-Meisterehrung am 14.12.1975 in Hockenheim wurde Hermann Armbruster
aus Berghaupten vom amtierenden OMK-Präsidenten Wilhelm Noll und dem damaligen
OMK-Vizepräsidenten Kurt Bosch mit der Ausrichtung der Süddeutschen
Bahnmeisterschaft (SBM) beauftragt.

Im Jahre 1976 fand die erste SBM mit 21 Veranstaltern aus Baden/Württemberg,
Hessen und Rheinland/Pfalz statt.

Die Bahnrennen Veranstalter aus Bayern beteiligten sich erstmals 1977 an der SBM, so
dass in diesem Jahr 30 Veranstaltungen gewertet werden konnten.

Im Jahre 1988 wurde erstmals eine 80 ccm Jugendklasse in die SBM-Wertung
einbezogen und im Jahre 1992 folgte die J-Lizenz Speedwayklasse.

Schülerrennen waren zunächst von der OMK verboten, dann als Schaurunden erlaubt
und seit 1993 sind die Schüler-Klassen A – B – C fester Bestandteil der SBM.

Die Klassen Int. Solo, Int. Seitenwagen, Nat. Solo und Nat. Seitenwagen sind seit 1976
ununterbrochen in der SBM-Wertung ausgeschrieben.

Mit 36 Veranstaltungen war im Jahre 1996 die grösste Anzahl von SBM-Veranstaltungen
zu verzeichnen. Im Jahr 2002 waren 34 Veranstaltungen zur SBM angemeldet.